Wüstemann, Harry: Die Schwerter in Ostdeutschland

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Harry Wüstemann. Die Schwerter in Ostdeutschland. Prähistorische Bronzefunde – Schwerter. Abteilung IV, 15. Band. Mit einem Anhang von Josef Rieder. Fundstoff – Verzeichnis der Museen und Sammlungen. 356 Textseiten + 123 Tafeln, einige Karten

 

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Auszug aus dem Inhalt: Einleitung, Fundstoff, Griffplattenschwerter der älteren und mittleren Bronzezeit. Westeuropäische Griffplattenschwerter von Typ Rosnoen. Griffzungenschwerter der älteren und mittleren Bronzezeit. Griffzungenschwerter der jüngeren und Jungbronzezeit sowie der Hallstattzeit. Westeuropäische Griffzungenschwerter. Hallstattschwerter. Griffzungenschwerter der nördlichen Zwischenzone. Nordische Griffzungenschwerter. Märkisch - pommersche Sonderformen. Griffangelschwerter. Mitteleuropäische Vollgriffschwerter. Achtkantschwerter. Riegseeschwerter. Kelchknaufschwert. Dreiwulstschwert. Schalenknaufschwert. Antennenschwerter. Pilzknaufschwert. Möringenschwerter. Auvenierschwerter. Tachlovicescherter. Vollgriffschwert mit Eisenklinge. Nordmitteleuropäische Vollgriffschwerter. Schwerter der Zwischenzone. Nierenknaufschwerter. Nordische Vollgriffschwerter. Schwerter der älteren und mittleren Bronzezeit. Scheibengriffschwerter. Hörnerknaufschwerter. Schwertfragmente. Bronzeschwerter unbekannter Formen. Schwertzubehörteile. Griffabschlussmanschetten und Scheidenmündungsstücke. Ortbänder. Anhang. Materialanalysen. Zusammenfassung. Register Tafeln 1 - 123.

Das zeitliche Spektrum der hier vorgelegten ca. 800 Schwerter und Schwertzubehörteile reicht von der Frühbronzezeit bis in die frühe Hallstattzeit. Die Lage des Arbeitsgebietes im Übergangsbereich vom Nordischen Kreis zur mitteleuropäischen Bronzezeit und zur Urnenfelderkultur zeigt sich nicht nur an Importen und Nachahmungen von Formen aus beiden Kulturregionen, sondern auch an der Ausbildung eigenständiger Formen, die neben nordischen bzw. mitteleuropäischen Merkmalen auch lokale Eigentümlichkeiten aufweisen. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Herstellung und Metallurgie der Bronzeschwerter. Ein Großteil der Schwerter wurde Metallanalysen unterzogen, die in einem ausführlichen Anhangskapitel von J. Riederer ausgewertet werden. Zahlreiche Radiographien erlauben Rückschlüsse auf den Fertigungsprozeß, wobei auch hier fertigungstechnische Eigenheiten der verschiedenen Einflußgebiete zu erkennen sind. Weiterhin zeigen Besonderheiten bei der Herstellung, daß bei der Funktionsdeutung der Schwerter von einem Einsatz nicht nur als Kampfwaffe und als Statussymbol, sondern auch im ideellen Bereich auszugehen ist.

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